Tuesday 13 November 2012

TANGRAM - Transfer zum Englischunterricht

Letzte Woche machten wir eine ganz tolle Uebung mit einem TANGRAM Spiel. Es geht dabei um Figuren aus verschiedenen Formen (z.B. Vierecke und Dreiecke) zu machen. So wie hier:
Quelle: http://10marifet.org/imaj/sergun/tangram-2.jpg
Unter diesen LINK findet man Beispiele für solche Uebungen online.

Für uns Studenten ging es in der Uebung darum wie man jemanden moderiert oder auch 'coacht' und es war echt eine spannende Erfahrung!
Wir arbeiteten in Dreier-Gruppen. Jede von den drei möglichen Rollen beinhaltete eine andere Herausforderung. Student oder Studentin 1 musste versuchen ein vorgegebenes Bild aus verschiedenen Formen zu machen. Wie dieses Bild auszusehen hatte wurde von einem anderen Studenten oder Studentin 2 beschrieben, ohne dass Student 1 das Bild sehen konnte. Student/in 3 beobachtete das Ganze und gab nachträglich Feedback zum Coach. 

Ich fand die Rolle 1 am spannendsten, weil ich es unbedingt schaffen wollte, diese geheime Figur zu rekonstruieren. Manchmal musste ich mich in dieser Rolle sehr konzentrieren um wirklich zu verstehen was Student 2 eigentlich sagen wollte. - Fühlen sich meine Schüler und Schülerinnen manchmal auch so in meinen Lektionen? 
Die Rolle 2 war für mich am meisten frustrierend, weil die Student/in 1 manchmal meine Angaben nicht verstand. Ich versuchte es auf ganz vielen verschiedenen Arten zu erklären, und verwirrte wohl dabei meinen Partner viel mehr als ich ihn half... Wiederum ein tolles Erfahrung für wie man NICHT als Lehrperson Hilfeleistung geben muss..

Am meisten mit unseren Beruf zu tun hatte wohl die Coaching Aufgabe. Wir wollen ja in diesem BP Modul lernen wie man Schüler coachen und in ihrer Lernprozessen begleiten können. Das war dann für mich auch die bekannteste von den drei Aufgaben.

In meinen Englischstunden werde ich dieses Spiel nicht eins zu eins übernehmen können. Wir hatten selber richtig Mühe die Figuren klar und deutlich erklären zu können, und das obwohl wir eine bekannte Sprache benutzten. In einer Fremdsprache wird dieselbe Aufgabe sehr schwierig, ja fast unmöglich, zu bewältigen sein. Weil wir aber alle so super Spass an unseren Aufgaben hatten, und weil wir wirklich mit Leib und Seele dabei waren, wollte ich etwas ähnliches für meine Englischlektionen kreieren. 


Bei mir mussten auch die Lernende Bilder erklären, ohne dass der 'Zeichner' das Bild sehen durfte. Ich benutze dabei aber frei kreierten Bilder. Natürlich könnten diese Bilder sehr wohl die Thematik der Stunde unterstützen. Ich habe aber diese Uebung verwendet, um Präpositionen zu üben. Oben sind zwei von den Bildern, die ich für diese Aufgabe benutzt habe. Die Schüler mussten die Bilder nicht legen, sondern zeichnen. Eine ähnliche Uebung könnte ich mich auch mit Legos vorstellen; ein Lernende muss etwas (einfaches) mit Legos bauen. Ein zweiter Lernende muss nun mit den gleichen Legos das gleiche Bauwerk nachbauen, ohne es zuerst zu sehen.  
Es war richtig spannend die Uebung mit der Klasse durchzuführen. Die Schüler hatten enorm Spass, sie sprachen ganz viel Englisch, sie übten Präpositionen und aktives Zuhören und 'last but not least' haben sie erfahren, wie wichtig es ist nachfragen, wenn etwas nicht ganz klar ist. 
Aus meiner Sicht war es eine ganz gelungene Speaking Activity :-)
 

Thursday 8 November 2012

BLOG EXPERIENCE

Als ich mich für die SEK II Ausbildung an der PHTG anmeldete, wurde ich gefragt, wie es ausehen würde mit meinen Computer-Fähigkeiten. 'Oh,' sagte ich ,nicht allzu schlecht'. 'Ja, dann kennst du dich ja aus mit Blogs und Wikis und Web 2.0 Tools etc. Das ist wunderbar'.  

...... Hääääh??!

Und so fing ich an, mich in der Materie zu vertiefen. Ich machte einen Blogging Kurs und nahm zudem in einem Online Web 2.0 tool Kurs teil. Es gab - und gibt immer noch - viel zu lernen, aber ich habe viel gearbeitet und ich bin jeden Tag ein bisschen klüger geworden :-)

Erstens habe ich ein Blog für meine Schüler und Schülerinnen gestartet. Das ist eigentlich nicht viel mehr als eine Sammlung von Links zu wunderbarem online Material für Englisch Studenten. Aber es hat meine Möglichkeiten in den Englisch-Lektionen enorm erweitert!

Hier ist der Link, falls es euch interessiert: TAKEAWAY ENGLISH 

Dann wurde in meinen Fachdidaktik Englisch Lektionen viele Informationen für Englisch Lehrkräfte gesammelt, und ich machte mein zweites Blog - mit Material für mich selbst :-) aber auch für andere interessierte Lehrkräfte. 

Dieses Blog heisst: TEACHER'S TITBITS  - Der Teacher bin ich :-) die Titbits sind alle die tolle 'Leckerbissen' die es online für Lehrkräfte gibt, - natürlich vor allem für Englisch Lehrkräfte..

Nachher wollte ich und eine Kollegin in der Fachdidaktik Englisch unsere grosse UFA Arbeit darüber schreiben wie man Literatur in Englisch unterrichten kann. Zusätzlich zu vielem schriftlichen Material - welches für Interessierte gerne bei mir erhältlich ist - gab es auch ein Blog mit viel Material zu Literatur allgemein und auch zu Edith Whartons Roman Ethan Frome in Spezifischen. 

Den Link findet ihr hier: READING ETHAN FROME

Dann reisten ich und ein Lehrerkollege von mir nach England mit zwei Schulklassen. Für mich war es ganz natürlich, dass wir dazu ein Blog machen würden - aber diesmal selbstverständlich MIT den Lernenden ZUSAMMEN.

Das Resultat findet ihr hier: OUR STAY IN EASTBOURNE
Das Feedback war äusserst positiv. Die Lernende, ihre Eltern, ihre Familien, Freunde und Business Partner in der Schweiz haben sich enorm positiv darüber geäussert! Es ist immer spannend für 'Daheimgebliebene' auf dem Laufenden gehalten zu werden. Und für uns gab es Anlass zu interessanten Lernjobs.

Für das BP-Modul habe ich nun natürlich auch gewählt ein Blog zu schreiben. Diesmal aber einfach im traditionellen Sinne eines Blogs - gefüllt mit eigenen Gedanken, Ideen und Lernprozessen. Bekanntlich ist es von Vorteil für die Lernprozesse wenn man das Gelernte wiedergeben muss. Und beim reflektieren und darüber schreiben wird das Neu-Gelernte mit dem vorhandenen Wissen auch besser vernetzt. Das primäre Ziel dieses Blogs ist somit, dass ich das Inhalt des BP Moduls besser verarbeiten kann durch meine eigene Reflexion über das Gelernte. Dabei hoffe ich natürlich auch, dass der eine oder der andere von euch mich in diesem Prozess begleiten möchte, sodass es ein positiver Austausch gibt und sodass ihr auch das Gelernte nochmals durch den Kopf gehen lasst. Wir sitzen ja alle in demselben Boot :-)

Ja, und nach so viel Blogggen, habe ich trotzdem immer noch Probleme mit einem kleinen Podcast auf meiner Seite hochzuladen!! Unglaublich eigentlich - man ist einfach nie, nie, nie ausgelernt!!

Tuesday 6 November 2012

BP und IKT - oder LINK - vereint

Die Aufgabe für den 14. November vereinte für mich Bekanntes mit Neuem, - aber leider auch mit ganz viel Ärger... 
 
Tja, nach ganz vielen Studen Ueberzeit, Internet-Recherchen, Kaffeetassen und Hilfeschreien bin ich nun doch ein bisschen klüger geworden, bin ich doch ein bisschen gewachsen. Und ehrlich gesagt, im Nachhinein ist das ja auch ein gutes Gefühl :-)

Aber eben, nehmen wir es von Anfang an. Unser Arbeitsauftrag war BMS Studenten zu ihrem Wissen und Einstellungen über die BMS zu interviewen. Schnell hatte ich einen willigen Schüler gefunden, und relativ schnell hatte ich auch das Interview formuliert, durchgeführt und  mit meinem Iphone (und den App Voice Memos, siehe Bild) aufgenommen. Mein Interview dauerte ganz genau 11 Minuten und 05 Sekunden, leider zu lange um es einfach an mich selbst als Email zu schicken. "Tja, nicht verzweifeln", dachte ich, "es gibt  ganz bestimmt auch andere Möglichkeiten". Man kann doch irgendwie mit dem Iphone Kabel das Ganze auf dem PC 'übereziehe', oder? Nehe, ging nicht, weil mein Iphone länger nicht synchronisiert worden war. (Jaja, ich weiss....) Aha, also demfalls erstmals synchronisieren. Aber dann kam die Meldung, dass wenn ich nun einfach weitermachen würde, dann würde das neue Material gelöscht werden.... Geduldig habe ich somit auf meinen 15-jährigen Sohn und Computer-Freak gewartet und gehofft, dass er mich weiterhelfen konnte
.

Auch mein Sohn war der Meinung, dass ich meine alte 'Kiste' synchroniseren musste. Damit wir aber dabei die Dateien nicht einfach löschen würden, hat er zuerst sicherhaltshalber einen Backup gemacht. Dann synchronisiert. Innert Kürze war das Voice Memo gelöscht, samt ganz vielen Apps, Musik und alle meinen 6000 Bilder!!!! Aber das wäre ja eingentlich kein Problem, weil wir ja zum Glück zuerst einen Backup gemacht hatten - dachten wir.. Nur kann bis jetzt von uns niemanden diesen Backup Daten wieder aktivieren :-(

Tja... Und was sagt mein Sohn dazu: "Oi, Mami, voll doof, aber weissch, du söttesch sowie so bald en neue Iphone chaufe - diis isch nämli eifach mega alt!!"

Also blieb für mich nicht anders übrig, als alles nochmals zu machen. Weil ich bis dahin schon das original Interview transkribiert und auch die Leitfragen dazu analysiert und beantwortet hatte, und weil es mir ein bisschen peinlich war zurück zum gleichen Interviewpartner zu gehen, wurde das ganze Interview rekonstruiert.
Aber nicht bevor ich ganz genau alle Details ausprobiert hatte und ich auch ganz genau wusste, was zu tun war. Und das dauerte eine Weile...

...........

Als Erstes machte ich mich mit dem Garageband bekannt. Unten habe ich ein tolles Einführungsvideo eingebettet, falls andere auch daran interessiert sind.
 




Die Datei, die ich so in meinem iTunes Ordner speichern konnte musste ich als nächstes auf unseren Moodle-Plattform hochladen.

Weil ich zuerst alles irrtümlicher Weise als einen MP4 Datei gespeichert hatte, konnte ich es gar nicht in unserem Moodle Forum hochladen. Es ging eine Weile - mit Trial and Error, wie es so schön in der Fachsprache heisst - bevor ich endlich verstand was das Problem war. Aber dann war es super einfach. Mein Podcast im Garageband musste ich eben nur in iTunes als MP3 speichern (in Garageband dazu folgendes wählen: Bereitstellen - Podcast an Itunes senden - MP3 Codierer wählen). Auf der Moodle Plattform war es dann einfach das Audiodatei hochzuladen. 

Puhh! - Wieder was gelernt :-)